ETF
Die Abkürzung ETF steht für Exchange Traded Fund, also an der Börse handelbare (passive) Indexfonds.
ETFs haben wie Aktien ebenfalls eine entsprechende WKN und ISIN. Gegenüber Aktien haben ETFs jedoch einen entscheidenden Diversifikationsvorteil, denn sie streuen das Fondsvolumen über mehrere Wertpapiere.
ETFs versuchen lediglich die Wertentwicklung eines Index (Vergleichsindex, engl. benchmark) möglichst exakt abzubilden. Sie sind deshalb auch als passive Fonds, beziehungsweise Indexfonds bekannt.
Die Abbildung des Index wird auch als Tracking bezeichnet. Ziel ist es dem Anleger die Gesamtrendite des Index, abzüglich laufender Kosten (siehe TER) zu liefern.
Vorteile von ETFs
Besonders attraktiv sind ETFs wegen der geringen Kosten und ihrer hohen Transparenz im Vergleich zu klassischen aktiv gemanagten Investmentfonds. Man könnte ETF auch mit – Einfach, Transparent und Flexibel übersetzen.
Mit ETFs können Anleger in viele verschiedene Vermögensklassen (engl. asset class) wie Aktien, Geldmarkt, Immobilien, Rohstoffe, Währungen und Anleihen investieren.
Des weiteren sind ETFs bei einer Insolvenz der Bank separat als rechtliches Sondervermögen geführt und somit geschützt.